»Nachdem die vollmundig angekündigten Staatshilfen bei mir bis heute ausgeblieben sind, muss ich für meine Betriebe Insolvenz anmelden«, gibt der Starkoch Alfons Schuhbeck per Mitteilung bekannt.
Schuhbeck bezeichnet sich als „Das nächste Corona-Opfer“
Der Münchner Starkoch Alfons Schuhbeck, 72, hat nach eigenen Angaben Insolvenz für seine Betriebe in der Münchener Innenstadt angemeldet. Ein Insolvenzberater wurde wohl bereits am 14.06. bestellt.
Zukunft für 50 Mitarbeiter ungewiss.
»Ich werde schon einen Neustart für mich hinbekommen, aber meine rund 50 Mitarbeiter trifft das richtig hart«, sagte Schuhbeck.
Privates Geld im Unternehmen versenkt
Wie der Presse einvernehmlich zu entnehmen ist, habe Schuhbeck immer wieder mit den von der Bundes- und Bayerischen Landesregierung kommunizierten Staatshilfen gerechnet und Geld aus seinem privaten Vermögen in das Unternehmen gesteckt. Vergebens. Die Regierungsversprechen blieben Lippenbekenntnisse, Hilfsgelder kamen im Unternehmen nie an.
Schuhbeck erwartet eine Odysee durch das deutsche Insolvenzrecht
Es bleibt abzuwarten, wie das Insolvenzverfahren verläuft. Fest steht bereits jetzt: Der Starkoch hat ab jetzt wieder mehr Arbeit (mit den Behörden) als zu Corona-Zeiten, verdient hiermit aber kein Geld. Wie vielen Unternehmern, die den Weg zum Insolvenzgericht gegangen sind, droht ihm wahrscheinlich eine mentale Achterbahnfahrt, die Kraft, Geld, Reputation und vieles mehr kosten wird.